Spielhallen Gesetzesänderung 2022: Was ändert sich für Spielhallenbetreiber? Im Jahr 2022 werden in Deutschland einige Gesetzesänderungen im Bereich der Spielhallen in Kraft treten. Diese Änderungen haben das Ziel, den Spielerschutz zu verbessern und illegales Glücksspiel einzudämmen. Betreiber von Spielhallen müssen sich auf neue Vorschriften und Regelungen einstellen. Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die maximale Anzahl der Spielgeräte pro Spielhalle. Bisher durften bis zu zwölf Geräte in einer Spielhalle stehen. Ab 2022 wird diese Zahl auf acht reduziert. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Anreize für exzessives Spielen zu verringern und den Schutz vor Spielsucht zu stärken. Des Weiteren wird es neue Vorschriften hinsichtlich des Mindestabstands zwischen Spielhallen geben. Bisher war ein Mindestabstand von 500 Metern vorgeschrieben. Ab 2022 wird dieser auf 350 Meter verkürzt. Dadurch soll einerseits der Schwarzmarkt für Glücksspiele eingedämmt und andererseits den regulären Spielhallenbetreibern eine größere Planungssicherheit gegeben werden. Auch im Bereich des Jugend- und Spielerschutzes wird es Neuerungen geben. So müssen Spielhallenbetreiber zukünftig eine Einlasskontrolle einführen, um sicherzustellen, dass Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zugang zu den Räumlichkeiten haben. Zudem wird eine einheitliche Sperrdatei für alle Bundesländer eingeführt, in der spielsüchtige Personen registriert sind. Spielhallenbetreiber sind verpflichtet, vor Aufnahme eines Spielbetriebs diese Sperrdatei zu überprüfen. Die Spielhallenbetreiber haben nun die Aufgabe, sich frühzeitig auf die neuen Regelungen einzustellen und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Es ist ratsam, sich über die genauen Änderungen in den jeweiligen Bundesländern zu informieren, da möglicherweise abweichende Vorgaben gelten können. Die Gesetzesänderungen im Jahr 2022 haben das Ziel, den Spielerschutz zu stärken und illegales Glücksspiel einzudämmen. Betreiber von Spielhallen müssen sich auf reduzierte Anzahl von Spielgeräten, verkürzte Mindestabstände und weitere Maßnahmen zum Jugend- und Spielerschutz einstellen. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die genauen Vorgaben zu informieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen, um mögliche Bußgelder oder Einschränkungen des Betriebs zu vermeiden. Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel nur zur allgemeinen Information dient und keine Rechtsberatung darstellt. Es wird empfohlen, bei rechtlichen Fragen einen Fachexperten zu konsultieren.